KINDER für KINDER

Aktualisiert am 02.01.2022

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20*C+M+B+21


Die seit einem Jahr weltweit grassierende Coraona-Pandemie und die daraus resultierenden staatlichen Festlegungen zwang das Sternsinger-Team zu einem anderen wie bisher gewohnten Ablauf. Dazu schrieb das Team in der Vorbereitung:


„Sternsinger anders: Wir lassen uns von Corona nicht unterkriegen! Aber wir wollen auch keine Risiken für Sie, die Kinder und uns eingehen. Deshalb übernehmen zur diesjährigen Sternsinger-Aktion die Erwachsenen die Besuche und bringen den Segen (selbstverständlich unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln). Bitte unterstützen Sie auch in diesem Jahr die Hermsdorfer Aktion, um Kindern in Krisengebieten helfen zu können, indem Sie uns mitteilen, dass Sie besucht werden möchten. Bleiben Sie gesund!“


Unter diesen Bedingungen startete die Hermsdorfer Sternsinger-Aktion 2021 in den ersten Januartagen.




Kindern Halt geben - in der Ukraine und weltweit…


…so der Leitspruch für die Sternsinger-Aktion 2021. Auf dem Plakat zum Anliegen der Aktion 2021 schauen zwei Kinder einem Auto hinterher. Sie sind sicherlich Geschwister. Im Auto sitzen vielleicht Mama oder Papa oder vielleicht auch alle beide. Sie sind unterwegs zu Verdienstmöglichkeiten, meistens westlich ihrer Heimat. Es bedeutet schmerzliche Trennung auf Zeit, Verzicht auf die familiäre Geborgenheit für alle, die diesen Weg gehen müssen.  Kindern nicht nur Halt geben, vielmehr auch Hoffnung für die Zukunft in ihrem persönlichen Leben. Geborgenheit durch Solidarität, Nähe durch Hilfsprojekte trotz weiter Entfernungen.


Eine besondere Nähe erfuhren auch alle, die stellvertretend für die Sternsinger-Gruppen als Segensboten unterwegs waren. Dazu schreibt einer von ihnen:


2021 - Dreikönigssingen in Corona-Zeiten


Bethlehem – zwei Menschen unterwegs, auf Hilfe angewiesen, verschlossene Türen, allein, abgeschieden - und dann ein Licht …


Über zweitausend Jahre später: In ganz Deutschland gelten seit November neue Corona-Regeln. Es sind die Tage, in denen die Vorbereitungen zur nächsten Sternsingeraktion beginnen. Was sind kreative und sichere Lösungen? Wer ist zu begeistern, macht mit? Im Kreis der Vorbereitenden werden Lösungen gefunden, variiert und verworfen, Vorgaben ausgelotet – und es bleiben viele Fragen und Skepsis. In drei Punkten hingegen bestand Einigkeit: Die Menschen dieser Tage brauchen eine frohe Botschaft, die Heimstätten den Segen und die in Not lebenden Kinder der Welt die Unterstützung des Kindermissionswerkes.


Schnell war klar – Singen geht nicht, Kindergruppen ebenso nicht, aber der Besuch eines Erwachsenen, medizinische Maske, Einhaltung der Abstandregel, das Haus nicht betreten, - Ideen, die Anklang fanden. Alle erwachsenen Betreuer waren bereit, auch in 2021 ihre Tour zu laufen. Ein Tütchen mit kleiner schriftlicher Andacht, ein wenig Weihwasser, Aufkleber und Spendenkuvert wurden in der Pfarrei vorbereitet und im Neujahrsgottesdienst am 01. Januar von Pfr. Tober in Hermsdorf gesegnet. Und dann gingen wir los, ein wenig mit gemischten Gefühlen – werden sich die Türen für uns öffnen?


Ein jeder wollte seinen „Besuch“ individuell gestalten, mit einem besonderen Segensspruch, einem Lied vom Player, Informationen zur diesjährigen Unterstützung des Missionswerkes für zurück-gelassene Kinder in der Ukraine, deren Eltern zum Arbeiten ins Ausland gehen, weil sie in der Heimat keine Arbeit finden.


Nach all den Vorbehalten war es bereits an der ersten Tür ein echtes Erlebnis, ein Leuchten in den Augen, ein verwundertes „Ach, ihr kommt doch!“ und meist ein dankbares „Schön, dass ihr da seid!“ Echte Herzensmomente, die auch den Besuchenden ein Geschenk waren.


Würde man es bei den etwas Älteren am ehesten erwarten, so waren auch die Jüngeren dankbar, für den Segen, ein paar Informationen aus der Gemeinde, die Tochter, die der erkrankten Mutter davon berichten würde, die Rentnerin, der die Spende eine Herzenssache, der Weg zur Bank aber eine Last und Online-Banking ein Graus ist. Wir spürten auch Unsicherheit – Kommt das Geld da an, wofür es bestimmt ist? Da überzeugt ein Gesicht, das sich seit vielen Jahren, auch bei Wind und Wetter „dafür Zeit nimmt“, mehr als ein paar Worte.


Nach dem 6. Januar ist vor der nächsten Sternsingeraktion, und so war es beruhigend, dass Rosa, Victor und andere Kinder sich schon heute darauf freuen, im Januar 2022, wieder mit Umhang, Krone und goldenem Stern, (hoffentlich) singend von Haus zu Haus zu ziehen.


Unser Dank den Spendenden, den Besuchenden und den Organisatoren - damit es Kindern besser gehen kann - Segen, Zuversicht und Gemeinschaftssinn im Holzland wurden verbreitet – circa 3.400 Euro kamen so dem Kindermissionswerk zugute - „Christus mansionem benedicat“ - 20*C+M+B+21.

H. Z., ein Besuchender




VISUALIESIERUNG 2021




Im Neujahrsgottesdienst am 1. Januar wurden für die Sternsinger von „St. Josef“ Weihwasser, Kreide und der Schriftzug 20*C+M+B+21 gesegnet. Wo sonst die Sternsinger sich um den Altar versammeln und sich in einer Andacht fit machen für die Aussendung, standen diesmal Tüten auf dem Boden mit den Dingen zur Wohnungs- oder Haussegnung.


Auch konnten in diesem Jahr aus Bedenken zur Corona-Situation die Häuser und Wohnungen durch deren Bewohner selbst gesegnet werden. Dazu bekamen sie die Dinge von den Helfern überreicht, ausgestattet  mit Mund- und Nasenschutz, ganz den Empfehlungen bei Begegnungen entsprechend.  


In einer besonderen Andachtsform wurde dann von Wohnungsinhabern der Segensstreifen an der Tür angebracht oder mit Kreide auf die Tür geschrieben.



HERZLICHEN DANK!


Der Einsatz vieler Kinder und Helfer ist die eine Seite, die andere sind die vielen Spenderinnen und Spender, die mit ihrer Bereitschaft vielen bedürftigen Kindern weltweit über die Projekte des Kindermissionswerkes Hilfe zuteil werden lassen. Deshalb an dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön für die Spendenbereitschaft!


In diesem Jahr ist und war Vieles anders, viele Abläufe mussten neu bedacht und geregelt werden. So bleibt nur zu hoffen, dass im nächsten Jahr wieder Kinder und Helfer sich aufmachen können, Segenswünsche zu den Menschen zu bringen und Hilfe für bedürftige Kinder über das Kindermisionswerk weitergeben zu können.

Eine gute Zeit bis dahin!


Mögen noch recht viele Sternsinger-Segenssprüche auf dieser Ziegelwand verewigt werden können! (Foto: Christoph Kern 2021)

DIE STERNSINGER VON ST. JOSEF IM SHK

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Das Mädchen

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Wie alles 1846 mit einem Mädchen aus Aachen begann

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2002 965 €  2005 1.120 €   2008 1.625

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DAS STERSINGER-TEAM SAGT DANKE FÜR 3.400 € AN SPENDEN!

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